Die Glocken der Johanneskirche
Das Geläut der Evangelischen Johannesgemeinde besteht aus vier Glocken:
JOHANNESGLOCKE
Die kleinste Glocke, gestimmt auf den Ton d.
Sie trägt als Inschrift ein Wort aus dem Johannesbrief: „Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“ [1. Joh 4,19]
GEBETSGLOCKE
Die zweitkleinste Glocke, gestimmt auf den Ton h.
Ihre Inschrift lautet: „Dein Name werde geheiligt.“ [Mt 6,9] Allein geläutet, lädt sie die Christen zum Mitbeten des Vaterunsers ein; sie mahnt zum Gebet am Mittag und am Abend (12:00 und 18:00 Uhr) und wird zusammen mit der kleinsten Glocke auch zum Vorläuten verwendet.
GEDÄCHTNIS- und FRIEDENSGLOCKE
Die nächstgrößere Glocke erklingt mit dem Ton a.
Sie trägt eine Inschrift aus dem Johannesevangelium [14,19]: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ Ihre Aufgabe ist es, bei Beerdigungen die Gemeindeglieder zu einem für-bittenden Gebet aufzufordern. Sie läutet zu der Zeit, zu der auf dem Friedhof eine Trauerfeier beginnt.
CHRISTUSGLOCKE
Die größte Glocke, gestimmt auf den Ton fis.
Sie trägt die Inschrift: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ [Joh 14,6] Ihre Aufgabe ist der Ruf zum Gottesdienst zusammen mit den anderen Glocken unmittelbar vor Beginn des Gottesdienstes.
Die Töne der vier Glocken (fis, a , h und d) ergeben zusammengenommen das Anfangsmotiv des altkirchlichen Lobgesanges „Te deum laudamus“.