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Über die Kirchenmusik

Die christliche Kirche ist von Anfang an eine singende Kirche gewesen. Gereimte Strophen mit eingängigen Melodien zu singen, blieb im Gedächtnis besser haften als die Prosatexte der Bibel oder von Gebeten. Außerdem sprechen Lieder Herz und Verstand an.

Seit der Reformationszeit, vor allem durch den Einsatz von Martin Luther wurden deutschsprachige Gemeindelieder geschaffen, die Bibeltexte oder zum Kirchenjahr und zu menschlichen Situationen passende Betrachtungen und Gebete in Strophenform mit einer rhythmisierten Melodie übertrugen. Dadurch dienten sie der Verkündigung durch die Gemeinde. 

Zur Kirchenmusik gehören auch die großen Oratorien wie beispielsweise Haydns „Schöpfung“ oder Mendelssohns „Elias“ sowie Bachs Passionen. Die orchesterbegleitete oratorische Musik nimmt einen bedeutenden Teil der abendländischen Musik ein. Auch die choralgebundene und sogar die freie Orgelmusik kann man zur Kirchenmusik zählen, da die Orgel als Königin der Instrumente ein erhebendes Gefühl auslösen kann. 

Kirchenmusik macht auch vor aktuellen Strömungen nicht halt. Deshalb haben das Neue geistliche Lied und die Popmusik den Weg in die Kirche gefunden.

 

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